Die Geschichte der Baureihe W123
 
      Hier einige Punkte der Serienaustattung
        - versenkte Gurtführungen mit an den Sitzen statt am Fahrzeugboden angebrachte Gurtschlösser
- Sicherheitslenksäule mit verformbarem Wellrohr
- selbständig abschaltende Heckscheibenheizung
- bei Ausschalten des Fahrlichts automatisch mit abschaltende Nebelschlußleuchte
- automatisch ver- und entriegelnde Vordersitzlehnen bei den Coupé-Modellen
- Kraftstofftank und Batterie außerhalb des Verformungsbereichs der Karosserie-Knautschzonen
- Türgriffe mit Massenausgleich gegen selbsttätiges Öffnen bei starker Querbeschleunigung
- Aerodynamisch optimierte Schmutzwasserabführung im Bereich der Seitenscheiben
- Doppelt abdichtende Türunterkanten gegen Verschmutzen der Türeinstiegsbereiche
- Warndreieck an der Innenseite des Heckdeckels angebracht
- Temperatur der Wagenheizung für Fahrer und Beifahrer getrennt regelbar
- Bremsbelag-Verschleißanzeige mit Warnleuchte im Kombiinstrument
      Trotz der in der Presse zuweilen kritisierten "Ähnlichkeit mit dem Vorgängermodell" wurde der W123 nach seiner Präsentation im Januar 1976 sofort zum Erfolg. Die Wartezeit für den Besteller eines Modells der Baureihe stieg sofort auf über zwei Jahre (!!!) an und die Werksangehörigen konnten ihre Jahreswagen mit 10000 Kilometern auf dem Tacho noch über dem Listenpreis für Neufahrzeuge verkaufen (bzw. versteigern) - aus heutiger Sicht unvorstellbar.

Auch wenn eigentlich nicht akut notwendig, wurden die Fahrzeuge laufend weiter verbessert. Die Änderungen, die im Laufe der Zeit vorgenommen wurden, aufzulisten, würde Bücher füllen. Es gibt hier jedoch zwei recht umfangreiche sogenannte "Modellpflegemaßnahmen", bei denen mehrere Änderungen zu einem Paket zusammengefasst und der Öffentlichkeit präsentiert wurden, während die Verbesserungen in der laufenden Produktion im Verborgenen stattfanden